Mittwoch, 20. November 2013

Wieder mal Culture-Class 1 +++ Strandtag für Austauschschüler +++ Sprottage +++ Haare sind wieder kurz +++ wandern im nirgendwo +++ Fabrikbesuche +++ 7.040.866,61 € in der Hand O.O +++ Queenstown +++ Geburtstag meines Gastvaters +++ japanischer Besuch +++ Culture-Class 2

Hallo Deutschland!
So, erst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass einen Monat nichts gekommen ist. Ich hoffe ich kriege das wieder hin und fange heute den 20.November an zu schreiben. Ich sitze gerade in der Bibliothek und habe gerade meine Hausaufgaben gemacht. Morgen ist immerhin wieder chinesisch Unterricht, das ist schon wichtiger als Blog schreiben ;)
So... Schon über drei Monate bin ich jetzt in Taiwan und in den letzten 30 Tagen ist so einiges passiert! Eigentlich ist so ziemlich alles, was ich erwartet hatte eingetreten. Neuer Haarschnitt, meine erste Präsentation bei Rotary, immer noch jeden Sonntag verreisen und Taiwan erkunden und das Wetter hat sich nur kaum geändert. Ich habe auch ein neues Handy (Sony Xperia Z1) mit dem ich jetzt überall super Fotos machen kann. Falls ihr immer auf dem neusten Stand bleiben wollt, empfehle ich euch mich bei Instagram zu "follown". Ladet es euch einfach auf euer Smartphone und meldet euch an. Dort schicke ich fast jeden Tag ein oder zwei Fotos raus, die mein "aufregendes" Leben zeigen sollen. Davon abgesehen, gibt es jetzt auch endlich die Bilder vom Zoo in Taipei, die ich im letzten Part versprochen hatte! Schaut einfach mal da vorbei :)
Die Sache mit dem Essen verwerfe ich jetzt schon mal wieder, ich habe bis jetzt immer aufgepasst, doch nun schere ich mich nicht mehr besonders darüber was genau ich esse. Wenn ich frage, natürlich auf Chinesisch, bekomme ich eine viel zu schnelle Antwort, von der ich sowieso kaum was verstehe. Das ist auch allgemein ein Problem. Ich lerne fast jeden Tag meine Vokabeln, bin einer der besten in der Klasse, ich weiß jedoch immer noch nicht genügend Vokabeln um mich ordentlich verständigen und zu unterhalten können. Ich hoffe das bessert sich so schnell wie möglich, ich frage einfach meine Gastfamilie nach allen Sachen aus, die ich sehe. Jetzt her genug gerede, los geht's mit der Orientierung:
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Orientierung:
19.10.13 Culture-Class "Töpfern" in New Taipei City
20.10.13 Lilly lädt alle Austauschschüler zu ihr nach Hause ein, Strandtag
26.10.13 Sporttag von früh bis abends
27.10.13 neuer Haarschnitt, kurz
27.10.13 irgendwo wandern und irgendwas anschauen in den Bergen und am Strand
28.10.13 Kuchen- und Schokoladenfabrikbesuch, lecker /0.0\
29.10.13 erste Präsentation vor meinem Rotary Club
31.10.13 unspektakuläres Halloween, also gar nichts
31.10.13 reise mit Rotary in den Norden Taiwans, Goldgräbermuseum, Katzenbabys, die gefühlt längste Einkaufsstraße Taiwans...
02.11.13 Sporttag in meiner Chinesischklassen-Schule, Parade laufen als "Deutscher"
02.11.13 Ausflug mit Rotary Bailing, langweilig? Nicht mit Austauschschülern
08.11.13 "international Hug an exchange Student Day", leider verpasst...
10.11.13 Ausflug nach "Queentown", langer Nachmittag
11.11.13 Geburtstag meines Gastvaters, Amerikanisches Essen bei "Fridays"
13.11.13 Japaner besuchen meine Schule
14.11.13 im November immer noch 28°C
16.11.13 Culture-Class traditionelles kreiselwerfen und Kleidung färben
17.11.13 Treffen mit deutschem Freund aus Taipei in Zhongli (wird aus Gründen nicht weiter beschrieben...sry)
18.11.13 drei Monate in Taiwan nur noch 7 Monate...
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Am 19.10.13 sind alle Austauschschüler meines Distrikts wieder einmal zusammen gekommen um die Culture-Class zu genießen. Ich glaube jedoch, dass man eher das "man trifft sich mal wieder" Gefühl genießt. Die Kultur, die uns vermittelt wird ist natürlich sehr interessant und anschaulich. Dieses Mal waren wir in einem Töpfermuseum um auch selber zu töpfern. Alles in allem war es wirklich anschaulich, dazu hatte das Museum einen wunderschönen Garten. Wir wurden dann herumgeführt, nachdem wir ein paar Bilder (wie immer) gemacht haben. Der Gärten war nicht nur groß sondern auch schön. 
Hier ein paar Bilder:




Wir sind danach in eine Art Werkstatt gegangen, in der ein Töpfermeister gearbeitet hat, ja er hat dort noch nach der traditionellen Art gearbeitet! Es hat uns das ganze ein wenig näher gebracht und zwei von uns durften sogar mal probieren. Man musste nämlich das Rad, auf dem das Tonstück ist mit dem Bein Schwung geben. Das erfordert sehr viel Kraft... Er hat uns das ganze erst einmal näher gebracht, dann durften zwei Leute probieren. Es wollten dann der Amerikaner Will und die Italienerin Marie die ganze Sache mal näher erleben. Zu erst haben sie die Schuhe ausgezogen, und die Hosen hochgekrempelt, es war wirklich staubig... Sie haben dann beide erstmal probiert, sie sind natürlich sehr ungeübt, trotzdem sagte der Meister, dass Will nur etwa 2 Jahre Ausbildungszeit bräuchte um professionell zu werden. Marie bräuchte wohl noch 3 Jahre dazu. Das ganze sah etwa so aus:


Nachdem sie probiert hatten, ist bei Maria leider was blödes passiert... Sie hatte den weichen Tonkörper, der sich in der Mitte gedreht hatte, berührt und ihn umgeworfen! 


Naja... Immerhin hatte sie dann als Trost noch einen Fisch aus Tön als Geschenk bekommen. 
Nach dem ganzen Spektakel sind wir dann in das Museum gegangen um alle selber einen Teller oder Ähnliches zu formen. Jeder hatte einen Block Ton, den er bearbeiten konnte. Danach noch anmalen und fertig ist die Kunst. Meins war eher schlecht als recht, aber ich werde es wohl nie benutzen.


Dann gab es erstmal Mittag essen. Wir hatte eine Art Lunchbox mit vielen verschiedenen Gebäckstücken. Es war lecker, nur war es den Tag so warm, dass man der Sonne, trotz dem schönen Garten, fern bleiben musste. Danach ging es schon weiter. Wir sind dann erst einmal durch die Stadt gelaufen, bis wir beim zweiten Töpferladen waren. Dort haben wir kleine Tassen gemacht, natürlich vorher mit Einführung, wie das ganze abläuft. Diesmal hatten wir eine Drehscheibe, aber elektrisch. Es war ganz lustig, bei jedem Schritt wurde uns gesagt, wie lange man wohl bräuchte um das zu lernen. Hier ein paar Details... Den Tonblock in der Amiga der Scheibe zu platzieren braucht 3 Monate, bis man es kann; den Tonblock wie einen Kegel zu formen braucht nur einen Monat; das Loch in der Tasse zu Formen braucht 2 Monate und die Höhe der Tasse zu variieren braucht 5 Monate. Es wird alles so stark übertrieben, ich habe es zwar nicht beim ersten Mal hinbekommen, jedoch bin ich mit dem Ergebnis stark zufrieden. Dann haben wir sie noch ein wenig verschönert, unsere Adresse vom zu Hause abgegeben und sie dort gelassen, dass sie gebrannt wird. Leider habe ich sie bis heute noch nicht wieder, und habe dort auch keine Bilder gemacht, weil man sich die Hände dabei sowas von dreckig macht! Später sind wir dann noch zu einem Fahrradverleih gegangen und diejenigen, die fahren wollten konnten das auch tun. Wir konnten uns dann freim im Gelände bewegen, jedoch bin ich mit jemandem früher wieder umgekehrt um noch Bilder zu machen:


Dann ging's auch schon wieder nach Hause. Die Culture-Class vergehen alle viel zu schnell...
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Am Tag darauf den 20.10.13 hat die Amerikanerin Lilly uns zu ihr nach Hause eingeladen. Trotz dem langen Weg von eineinhalb Stunden mit dem Zug (wir saßen auf dem Boden, da wir keine Plätze reserviert hatten) sind wir letztendlich nach Zhunan gefahren. Dieser Ort liegt am südlichen Ende unseres Distrikts, ich wohne in der nördlichen Hälfte. Es sind auch nicht alle Austauschschüler gekommen, da den Tag zuvor, ja erst Culture-Class war. Wir sind dann erstmal Mittagessen gegangen, ich hatte aber schon in Zhongli, wo ich ein paar andere Austauschschüler getroffen hatte, bei KFC gegessen. Ich habe derzeit also mit ein paar anderen Leuten gewartet und geplaudert, wie immer :) Danach sind wir mit drei Autos (ich saß das erste mal wieder in einem VW Golf *___*) Richtung Strand gefahren. Manche wollten Windsurfen gehen. Wir haben den Tag zuvor befürchtet, es wäre zu wenig Wind, jedoch war zu viel Wind! Wir konnten nicht als Anfänger bei dem Wind Windsurfen gehen. Ich habe mich da sowieso schon vorher ausgeschlossen, da ich nicht baden gehen wollte, aber gerne den Tag am Strand verbringen würde. Am Stand haben wir dann noch einen guten Punkt zum sitzen gesucht. Da es so windig war, war es kaum auszuhalten nur rumzusitzen. Der Sand hat einem wirklich Weh getan, so windig war es. Ich bin dann relativ früh, mit einem anderen, der nicht ins Wasser wollte, hinter die Düne verschwunden. Dort war es nicht ganz so laut, und es gab keinen Sand. Ich war nur ein paar Minuten am Strand, und trotzdem war der Sand schon überall an mir. Dort oben waren auch, wie eigentlich überall, viele Leute. Sie haben dort oben gefeiert. Sie hatten alles da! Einen Kühlschrank für Bier, Kochplatten, und Lautsprecher für Musik. Sie haben uns auch nach einer Weile angesprochen, immerhin sind wir Ausländer und sie waren angetrunken... Sie haben uns erklärt sie wären von den Philippinen, und würden hier Geburtstag feiern. Gerade beim Thema: Gott behüte sie, ich hoffe sie und ihre Familie sind gesund und haben den Taifun relativ gut und ohne große Verluste überstanden. Sie haben mit uns Bilder gemacht und uns Cola gegeben. Vielen Dank, ich hoffe es geht euch gut. Wir haben die ganze Zeit geplappert und Bilder gemacht. Diesmal will ich keine Bilder zeigen, ich habe nämlich ein Video gemacht, da die Gasteltern sich große Mühe gegeben haben um uns alles so zu Recht zu machen, wie wir uns es vorgestellt haben. Sie haben uns am Abend alle in ihr Haus eingeladen und haben dann Pizza für alle auf ihre Kosten gekauft. Deshalb haben wir uns alle irgendwie ein wenig bei ihnen bedankt! Bei mir kam dann das Video raus! Da ich genügend Zeit dafür hatte, konnte ich also ein Video machen:
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Am 26.10.13 (Samstag) war Sport angesagt. Seit morgens um 7:30 Uhr müssten alle Schüler in der Schule sein, und haben sich auf die Parade vorbereitet. Parade? Ich hatte den Tag davor schon angefangen mein "Cosplaykostüm" herzustellen. Es war wirklich nicht besonders gut... Ich habe einfach ein altes Unterhemd von mir aus Deutschland mit der Schere bearbeitet und ein paar Löcher reingeschnitten. Dann noch ein wenig Farbe und das war es auch schon. Das hatte ich dann am nächsten Tag mitgebracht. Die Parade wurde schon zwei Wochen vorher geplant, und geübt. Wir sind immer marschierend vor der Bühne langgegangen, und haben dann noch ein Runde gedreht, bis wir an unserem Platz waren. So auch am Samstag. Wir haben uns gekleidet als Zombies, und unsere Choreografie hatten wir auch geprobt. Als wir an der Reihe waren sind wir mit unserem Kostüm hinmarschiert, und sind dann vor der Bühne gestoppt. Nach der Choreografie sind wir dann wieder weiter gelaufen, um unseren Platz zu finden. Die anderen 57 Klassen haben alle eine Choreografie vorgestellt. Darunter waren manche wirklich aufwendige und gute dabei. Besonders ist dieses Jahr, da meine Schule 15 Jahre alt geworden ist. Es gab also viele Klassen, die der Schule zum Geburtstag gratuliert haben. Danach wurde noch einiges von er Schulleiterin angesagt, und wir sind zu unserem Platz außerhalb der Rennbahn gegangen. Dort haben wir uns dann noch später Stühle hingestellt, da wir den ganzen Tag dort waren. Zum Mittag hatten wir etwas bei Mc Donald's bestellt. Da das auch der Rest der Schule wollte, mussten wir mehr als eine Stunde auf unser Essen warten. Ansonsten war der Tag für mich eher langweilig. Ich musste, oder durfte, nicht laufen und habe nur ein paar Frisbees für meine Klasse geworfen. Desto mehr Fotos habe ich dann gemacht. Der größte Teil der Fotos sind aber nur Fotos von laufenden Leuten. Hier sind ein paar Fotos von dem Tag:



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Am Tag darauf, den 28.10.13, war ich mal wieder mit meinen Eltern und der Familie meines Gast-Onkels reisen. Davor jedoch, war ich beim Frisör. Mein Frisör hatte mich kein Wort verstanden, zum Glück kam meine Mutter mit. Ich wollte sehr kurze Haare, und hatte anfangs nur ca. 1-2 cm kürzer. Natürlich habe ich nachgehakt. Danach waren sie zwar kürzer, jedoch für meinen Geschmack immer noch zu lang. Ich habe darum gebeten es noch kürzer zu machen. Sie hat mir dann geraten es zu lassen, da es nicht so schön aussehen würde. Jetzt bin ich sehr zufrieden gewesen. Eigentlich perfekt, jedoch musste ich ein wenig mit meinem Rasierer nachhelfen. Nur ein wenig, ein Glück sieht man es kaum. Es sieht jetzt so aus:


Dieses Mal waren wir irgendwo im nichts. Es war sehr schön, wir waren nämlich in einer kleinen Stadt, deren Name ich nicht kenne. Bei dieser Stadt gibt es auch eine sehr große Brücke. Es ist eine Brücke der Autobahn und führt über einen Teil der Stadt. Die Stadt ist also in einem Tal, und die Brücke vielleicht 50 Meter über einem. Wie schonmal gesagt, ich kann nicht schätzen... Seht einfach selbst:


Danach waren wir bei einem nahe liegenden Fluss. Darüber ist auch eine Brücke, und man kann dann noch sehr nahe dem Fluss kommen, indem man einfach die Treppe daneben herab steigt. Dort sind große Felsen, auf denen man klettern kann. Hier sind ein paar Bilder:



Danach sind wir wandern gegangen. Es ging einen langen Weg lang, wo wir nicht nur einen Hirschkäfer, sondern auch eine große Spinne. Dazu gab es ein paar schöne Gelegenheiten für Bilder. Hier sind ein paar:




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Am 31.10.13 waren wir Austauschschüler aus meinem Rotary Club wieder mal unterwegs. Zwar mitten in der Woche, dafür haben wir aber frei bekommen. Wir sind mit dem Rotary Club, aber nur den Damen und ein paar Rotarier, im Bus Richtung Nordtaiwan gefahren. Meine Gastmutter sagte mir, wir bekommen Frühstück im Bus. Ich habe aber nicht damit gerechnet, dass es ein taiwanesisches Frühstück ist. Es gab nur ein Reissandwich (eine Reistasche mit allem möglichen drin) und ein Banane. Dazu ein süßes Dessert, das unglaublich ekelig war und dazu noch warme Soyamilch. Ich war trotz zwei Bananen noch sehr hungrig und musste auf das Mittagessen warten. Im Bus haben dann ein paar Leute was angesagt, und dann ging es wieder los... Die Karaoke... Mein Ohren-Alptraum... Die Fahrt war wirklich nur schwer zu überstehen. Als wir fast dort waren, mussten wir auch noch durch die vielleicht dünnsten Straßen Taiwans fahren. Dazu ist Jiufen zu dem wir gefahren sind ein berühmter Ort. Es sind also sehr viele Busse dort hin- und weggefahren. Es war eine Tortur wenn man um die Ecken fahren muss, aber zwei bis sieben Busse von vorne kommen. Dafür war ich umso fröhlicher, als wir angekommen sind. Dann haben wir eine unglaublich süße Entdeckung gemacht. Kleine Kitten! Kleine Kätzchen, das hat uns noch gefehlt! Wir waren dann 10 Minuten nur bei den Katzen und haben Fotos gemacht... Hier sind ein paar:



Danach sind wir durch das Gelände gegangen, und in ein Goldmuseum gegangen. Dort gab es viele Sachen aus Echtgold. Außerdem gab es einen Block aus Gold, der 7.040.886,61€ schwer ist! Und man durfte ihn anfassen! So viel Geld hatte ich (natürlich) noch nie in der Hand! So sieht das ganze dann aus:


Danach sind wir wieder zum Bus gegangen und weiter in die Innenstadt von Jiufen. Dort waren wir dann um die lange Einkaufsstraße abzulaufen und um unser Mittagessen zu bekommen. Wir waren in einem Restaurant, indem wir typisch taiwanesisches Essen bekommen haben. Nachdem wir dort gegessen haben, sind wir im Regen dann weiter die Straßen lang gelaufen. Dort habe ich mir auch ein Okarina gekauft, auf der ich jetzt spielen lerne. An sich sind wir die ganze Straße zwei oder drei mal lang gelaufen. Ein wenig zu spät sind wir dann wieder zum Bus gekommen. Dort gab es natürlich wieder Karaoke...
Hier noch ein paar Bilder:



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Am 02.11.13 war der Sporttag meiner Chinesisch-Schule. Wir sind als Klasse mit bei der Parade aufgetreten und wir haben uns als unser Heimatland verkleidet. Ich hatte also Adidas Trainingshose und Hard Rock Café Berlin Shirt an. Dazu hatte ich die Deutschlandflagge als Cape :) Später müssten ich und die Französin und die Japanerin mit meinem Rotary Club nach Zhunan gefahren. Dort haben sich die Rotary Clubs, die "Bailing" im Namen tragen, getroffen. Also der drei Rotary Clubs aus Taoyuan, Zhunan, und Zhongli haben sich getroffen und zusammen gegessen. Das Restaurant war Oberspitze! Es gab normales Brot, Das Essen war sehr gut und sie haben uns eine "Rubber Duck"-Seife geschenkt. Nach dem Essen, in einem auch sehr schönen Haus, sind wir spazieren gegangen. Das ganze war schon schön, aber eher langweilig. Wir Austauschschüler haben uns aber selber unterhalten. Also war es doch auszuhalten. Am Abend waren wir dann in einem Holzkohlemuseum in dem wir zu Abend gegessen haben.
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Am 10.11.13 sind meine Familie mit mir zu einem sehr komischen Ort gefahren. Es nennt sich Queenstown. Der richtige Ortsname ist Sanxia, jedoch ist Queensland eher wie ein Restaurant, Park und Campingplatz in einem. Der Park ist schön, das Restaurant ist sehr gut und nach westlichem Standart, und der Campingplatz hat alles was man braucht. Von kleinen Ständen mit kostenlosem Salz oder Öl bis zu Grillplätzen mit kostenlosem Strom! Der Ort ist auch ein beliebter Ort, es waren also auch viele Leute dort. Wir hatten Weidi, den Hund, auch mit jedoch hatte er nur Langeweile. Wir haben dort viele Freunde von meiner Familie getroffen. Mit ihnen habe ich nicht gerade viel gesprochen, dafür habe ich dann mit dem Hund gespielt. An sich hat sich der Nachmittag hin gezogen, da ich auch dazu ein wenig Magenprobleme hatte und nicht so die Lust hatte mit ihnen Eis zu essen. Hier ein paar Bilder, die ich auch mit meinem Handy gemacht habe:



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Am 11.11.13 war der Geburtstag meines Gastvaters! Das war auch noch an dem Tag als meine Gastmutter für drei Tage nach China gefahren ist. Am Abend ist er also mit mir und meiner Gastschwester in sein Lieblingsrestaurant gefahren. In der Tai Mall im obersten Stock, ist das Amerikanische Restaurant "Fridays". Das Essen dort ist echt sehr gut! Wir hatten einen Burger, der ca. 10 cm hoch war. Man kann es echt mit dem Essen im Hard Rock Café vergleichen, jedoch musste man nicht so lange warten, bis man einen Sitzplatz bekommt! An sich eine Sache die ich mir gerne mal wieder antue :)



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Am 13.11.13 hatten wir wiedermal Besuch an unserer Schule! Diesmal kamen Japaner an unsere Schule! Unsere japanische Austauschschülerin hat sich natürlich sehr gefreut! Wir haben dann auch wieder im Konzertsaal einer Show unserer Schule zugesehen. Auch haben die Japaner etwas gemacht. Sie haben getanzt und gesungen. Da muss ich ja sagen waren die Koreaner schon einen Tick besser! Trotzdem haben wir auch die Möglichkeit gehabt uns vorzustellen und wieder mal 1000 Fotos zu machen. Es ist immer schön Besuch an der Schule zu haben. Immerhin ist die Show immer anschaulich und wir haben dann kein Kong Fu Unterricht :)
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Nun kommen wir zur Culture-Class 2. Am 16.11.13 haben wir uns alle mal wieder gesehen und konnten vieles berichten und beplappern! Wir waren diesmal in Sanxia, aber nicht Queenstown... Als erstes haben wir uns alle in einer Schule getroffen, in der sich eine Gruppe aus "Kreiseldrehern" sich das Ziel gesetzt haben, uns das alles beizubringen! Wir durften dann nach einer kurzen Show selber probieren, diese Kreisel zu drehen. Es ist ein Kreisel, den man mit einer Schnur um binden muss. Dann nimmt man den Kreisel und die Schnur in die Hand und wirft den Kreisel und zieht dann die Schnur nach hinten. So kann man den Kreisel sehr gut andrehen, und auch positionieren. Wir müssten das erstmal üben und dann durften wir versuchen, den Kreisel in eine Schüssel zu werfen. Wenn der Kreisel sich dann in der Schüssel noch dreht, gewinnt man einen Bleistift mit Radiergummi. Ich hab's geschafft :) Danach gab es noch Stelzenlaufen und Seilspringen. Nicht so interessant, doch dann gab es in einem Restaurant ein gutes Mittag. Nachdem wir alle fertig waren sind wir zum Indigo färben gegangen. Dort haben wir gelernt, wie man ein Tuch falten muss und wie oft man es wie lange in das Indigowasser halten muss. Wer das noch nie gemacht hat: Es stinkt wie nicht geputzte Toilette! Man muss es drei Mal 10 Minuten in das Wasser halten und dazwischen es durch massieren und alle Falten öffnen. Das war fast nicht auszuhalten, so sehr hat es gestunken! Immerhin ist das Ergebnis ganz in Ordnung... Nach diesem Spektakel haben wir noch ein wenig essen bekommen und durften dann leider wieder nach Hause. Wieder mal ein viel zu kurzer Tag! Man würde gerne länger mit allen reden.
Hier sind ein paar Ergebnisse:


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Ich glaube garnicht dass ich das hier an einem Tag hingekriegt habe! Ich dachte mir den ganzen Monat könnte man nur in zwei Tagen beschreiben, aber heute hatte ich genügend Zeit zu schreiben. Ich denke, da ich alles so schnell geschrieben habe, wird der ein oder andere Fehler drin sein, bitte nicht böse nehmen, aber ich habe es über den ganzen Tag irgendwie versucht zu schreiben. Also wenn irgendwo Gedankensprünge sind, tut es mir Leid... Jetzt bin ich auch schon drei Monate in Taiwan! Im November waren es letzte Woche noch mal 28°C und diese Woche sind es nur 16°C... Alles wird sich ein wenig verändern, aber ich hoffe, dass ich es wieder besser hinbekomme, mehr zu schreiben.
In diesem Sinne 
Lg aus Taiwan
Euer Yannic