Donnerstag, 17. Oktober 2013

Heute ändert sich was +++ Schule baut mit Lego +++ nackige Karaoke +++ Zoobesuche +++ happy Birthday Taiwan +++ Sport, Sport, Sport! +++ Austauschschüler Treffen sich privat

Hallo Deutschland!
Endlich kommt mal wieder neuer Lesestoff rein und diesmal ist es sehr viel, da ich schon (leider) seit drei Wochen nicht mehr berichtet habe. Es gab zwischendurch auch eine Woche in der rein gar nichts außer Alltag war. Damit werde ich euch natürlich nicht langweilen, dafür habe ich mal einen kleinen Orientierungsplan für den Post gemacht! Wer es bemerkt hat habe ich diesen auch als eigene Seite hinzugefügt, dort werde ich immer das Datum mit dem Ereignis beschreiben. Am Ende entsteht hoffentlich ein nutzbares Dokument für die Erinnerung an das ganze Jahr! Dann gibt es noch eine neue Seite, Dokumente. Dort werde ich mal Links oder mal meine Trimester-reports einbinden, auf die ihr dann zugreifen könnt. Vielleicht kommt auch das ein oder andere Video. Ich habe auch eine neue Frage, rechts neben dem Text, ob ihr eine Seite mit nur Bildern wollt oder das wie es ist so bleiben soll. Dann werde ich aber nur Text hier geben und nur Bilder mit dem Datum auf der anderen Seite. Lasst eure Stimme da und jetzt merke ich wie groß allein die Einleitung ist. O.O
Immerhin habe ich genügend Zeit um den Rest ausführlichst für euch zu beschreiben :)
P.S. Ich war übrigens vom 7.10 - 10.10 krank und habe, bis auf den 10.10. rein gar nichts gemacht oder erlebt außer einen unspektakulären und kurzen Arztbesuch (Ich musste nach jeder Mahlzeit sechs kleine Pillen schlucken).
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Orientierung:

Was ist passiert?

29.9. Roboter bauen mit Lego -> Wall-E wurde zum Leben erweckt
8.10. Halb-nackte Karaoke mit Rotary
10.10. happy Birthday Taiwan, Beipu und Hsinchu entdecken
12.10. Treffen mit allen Austauschschülern
13.10. Taipei Zoo Besuch, Māokōng, Music Club willkommen
14.10. - 28.10. Sportwochen der Schule
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Gehen wir mal chronologisch vor:
Am Sonntag den 29.9. war ich in der Schule. Mein Mathe Lehrer hat mir vorgeschlagen bei einem Ingenieur-Kurs mitzumachen, was ich als ganz schön schwierig ansah! Natürlich hat ihm nur sein Englisch den Weg versperrt mir zu sagen, dass es sich nur um programmierbare Lego-Roboter handelt. Ich habe meine Klasse ausgefragt wer alles kommt... Wir sind die Matheklasse, natürlich waren alle interessiert! Dann am Sonntag kamen alle außer mir in Schuluniform an. Ich war verwirrt, da mir das niemand gesagt hat. Aber es wird nur als selbstverständlich angesehen, da sie sich ja auf dem Schulgelände befinden. Später habe ich von der Japanerin erfahren, dass das in Japan auch so sei. Da merkt man wieder den Unterschied zwischen Kulturen. Mir würde niemals einfallen in meiner Freizeit in Schulklamotten rumzulaufen, aber die ist auch hässlich... Als wir dann endlich im Raum waren haben wir eine kurze Einführung bekommen. Der Raum ist der wertvollste in der ganzen Schule und auch der modernste. Wenn eine Teil weg kommt dürfen wir den ganzen Kasten bezahlen (warum?) und wenn ein Erdbeben kommt "dürfen" wir sogar ohne die Kästen nach draußen stürzen. Komische Sachen, aber der Lehrer war auch nicht gerade zum Spaßen aufgelegt. Das sieht man hier öfter. In dem ganzen Raum waren kleine Maschinen aufgebaut, die irgendwas können, wie Strom erzeugen oder irgendwas bewegen. Die Tafel ghat eine ganze Wand eingenommen, dazu zwei Leinwände mit Beamer und ein Smartboard. Und die Schule kann sich kein ordentliches Klavier für den Music Club leisten? Naja... Die Legokästen waren nicht spektakulär. Viele Bauteile und ein Steuergerät mit einigen Kabel und die "Sinnesorgane" des Roboters. D
Warum Sinnesorgane? Es gab je ein Gerät für Entfernungsmesser (Augen), Taster, Farbenerkennung (Augen), Dezibelmeter (Ohren). Dazu noch zwei Motoren zum bewegen des Roboters. Alles war sehr dezent und klein, trotzdem soll der Kasten 500€ kosten! Das Steuergerät war unpraktisch. Man konnte es nicht gut bedienen und programmieren musste man am Computer. Trotzdem haben wir das Beste daraus gemacht und den wohl besten Wall-E Nachbau der Welt mit diesen wenigen Teilen gebaut! Hier ein Abbild:



Wir müssten ihn dann verschiedene Sachen machen lassen, wie einer schwarzen Linie auf dem Boden folgen oder ihn vor Crashs mit anderen Objekten schützen. Das ganze war ganz lustig, da es immer wieder Fehlschläge gab, die den Roboter fast selber töteten! War ein sehr gelungener Tag, da wir danach noch nach Zhongli mit dem Zug gefahren sind und mit der Band in einem Proberaum geprobt haben.
Um jetzt nochmal was zu der Sache mit meinen Gerichten zu sagen, ich bin mir nicht immer sicher was ich gegessen habe und manchmal kann man es mir auch nicht sagen! Also seid nicht böse wenn ich nur "Fleisch" oder sowas schreibe! Ich war diesmal fleißig und habe alles aufgeschrieben was ich konnte. Zum Frühstück gab es den Tag das Käse-Bacon-Brot und einen Becher mit Milch und Cornflakes. Zum Mittag gab es dann die legendären "Beef Noodle", die man echt überall wieder findet und abends waren wir in einem Restaurant und aßen Pizza mit überbackenem Reis. Das war wirklich lecker!
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Am 8.10. hatte ich wohl das verrückteste Rotarytreffen aller Zeiten! Man hat den Geburtstag von zwei Mitgliedern gefeiert und hatte einen Entertainer mit einer Karaokeanlage bestellt. Also während wir unseren Reis mit allem möglichen Zeugs aßen musste immer einer singen! Das war schon lustig! Man merkt übrigens dass Asiaten wohl dazu zu neigen ein übertriebenen Vibrato zu geben, was sich nicht gerade gut anhört. Naja hin oder her, an dem Abend hab ich mal wieder mein Geld bekommen! Brauchen tu ich das wohl nicht richtig, da ich noch nicht einmal mein erstes Taschengeld angefasst habe! Man kann trotzdem sparen :) Nach viel Wein der ausgeschenkt wurde haben sich dann auch Menschenmengen auf der "Bühne" angesammelt. Natürlich wurde das alles fotografiert und auf Video aufgenommen. Es waren meist nur Männer mit ihrem Glas in der Hand oder nur Frauen, die alle nicht singen wollten, aber von den Männer gelitten wurden. Nach wohl ein paar Gläsern zu viel Wein haben die Männer dann angefangen sich gegenseitig das Hemd vom Leibe zu reißen! Ich war peinlich berührt, alle anderen haben noch das letzte Handy aus den Taschen ausgegraben und gefilmt! Manche haben dann auch in der Ecke des Raumes angefangen zu rauchen. Mein Gastvater hat sich zurückgehalten. Wir sind dann auch nach einigen Minuten später nach Hause gefahren. Ein sehr verrückter Abend!
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Am 10.10. hatte Taiwan Geburtstag! Das wird natürlich groß gefeiert und die Schule macht sogar mal zu. Also war das ein freier Tag an dem man ordentlich was zu Gesicht bekommt, wenn man am richtigen Ort ist. Wir sind dann nach Hsinchu gefahren, einer sehr alten Stadt Taiwans. An sich Taiwan ist ja nicht so alt, aber sie Städte gab es ja natürlich schon vorher, als es noch China war. Schon schnell haben wir gemerkt, wir sind auf keinen Fall die einzigen, die nach Hchinsu wollen, da wir erstmal innerhalb von Hsinchu mehr als eine halbe Stunde gebraucht haben um einen freien Parkplatz zu finden. Dann sind wir zu einem Markt, der direkt neben einem alten Tempel ist, gegessen. Es war zwar lecker, aber ich konnte es nicht definieren. Es war irgendeine Spezialität aus der Stadt. Nachdem essen wollten meine Gasteltern noch einen Teller voll Eis essen, nicht wie in Deutschland mit Kugeln, sondern Eis von einem Eisblock geraspelt. Dazu noch etwas Sirup und fertig ist das Diäteis. Ich bin in der Zwischenzeit über den ganzen Markt geschlendert und habe fotografiert, was es wert ist. Ich war auch in dem Tempel, der aus drei Tempeln besteht. Es war wirklich groß. Nachdem meine Gasteltern fertig waren sind wir noch einmal durch den Tempel gelaufen. Danach wollten wir eigentlich erstmal einen Mittagsschlaf im Auto nehmen, doch wir sind dann stattdessen in den Zoo gegangen. Es war ein kleinerer Zoo als in Taipei (dazu später), aber völlig ausreichend! Er war relativ eng für die Tiere, aber sehr anschaulich. Man hat immer die Tiere sehen können und es gab auch ein paar betretbare Gehege. In einem waren Hühner, zwei Pfau, ein Truthahn, ein Meerschweinchen und ein paar kleine Ziegen (Streichelzoo ähnlich) trotzdem hatte man einen Pfad aus Holz den man folgen musste. Es gab zwar keine Elefanten oder Löwen, dafür aber zwei Krokodile und mehrere Schildkrötensorten. Wie manche wohl schon auf Facebook gesehen haben hatten sie auch ein kleines, böses Krokodil, dass wie eine Statue aussieht, aber echt ist. Es war direkt neben mir, nur der Zaun war zwischen uns! Das fühlt sich gruselig an! Und das andere Krokodil war riiiiiiieeeeesig!!! Es köpinnte sich kaum bewegen in seinem Gehege! Es hatte eine Insel mit Wasser, dass einen Meter tiefer war. Das Krokodil würde ich ca. 6-8 Meter lang schätzen! In einem anderen Gehege war eine Giftspinne direkt neben dem Glaszaun. Sie war aber nicht vom Zoo, es war ein Freiluftgehege. Hier sind jetzt ein paar Fotos aus dem aus Hsinchu:









Nachdem wir in Hsinchu waren, sind wir nach Beipu, einer Stadt, die in der Nähe ist, gefahren. Dort waren wir auf einem Platz, auf dem alte Züge ausgestellt waren. An sich ganz schön, aber nicht gerade besonders:



Danach sind wir weiter gefahren. Wir sind zu einer Brücke gefahren, die direkt bei der ältesten Straße Hsinchus ist. Wir sind einmal über das Bauwerk gegangen um zu merken wie sehr eine riesige Brücke doch noch schwingen kann. Es war schon leicht beängstigend, doch meine Gasteltern meinten, dass es noch krasser sein kann. Danach sind wir auf einen nahegelegenen Parkplatz gefahren, um die älteste Straße zu bewandern. Sie ging permanent bergauf und an den Seiten waren nur Fress- und Spielbuden, also voll ausgenutzt. Meine Gasteltern haben dann eine halbe Stunde zugesehen wie ein Mann an einem Stand ihren persönlichen Glasfederhalter zusammen schweißt. Das war eher unspektakulär, und nach 10 Minuten langweilig. Ich bin dann in der Zeit den Rest der Straße abgegangen und habe mit einen viel zu Süßen Bubble-Tea gekauft. Es gab auch ein Museum für extravagante Tiere, wie eine zweiköpfige Schildkröte und sowas. Leider zu teuer (pro Person knapp 14€). Als ich zurückkam war der Händler gerade fertig geworden und wir konnten nach Hause. Einer dieser Stifte hat übrigens 800 NT$, also 24€, gekostet und meine Gasteltern haben sich gleichmal drei gekauft. In Deutschland würde man eher Kitsch dazu sagen, denn wer schreibt heute noch täglich Briefe? In Zhongli haben wir dann Abends unser Abendessen gemacht. Wieso gemacht? Wie waren zwar in einem Restaurant, jedoch haben wir einen Wok mit Wasser bekommen und lauter ungekochte Sachen. Die konnten wir dann nach unserem Bedürfnis selber machen. Es war lecker, jedoch war ich nicht besonders hungrig, da ich noch leicht krank war. Ich habe nur den rohen Salat und ein wenig Fleisch gegessen.
Diesen Tag habe ich wirklich viel erlebt, nur haben wir uns dagegen entschieden zu dem großen Feuerwerk am Abend nach Hsinchu zu fahren. Es waren einfach zu viele Menschen und wir hätten unser Auto außerhalb der Stadt parken müssen und dann mit einem Bus (der nur stündlich fährt) zum Ort des Ereignisses fahren. Also blöde Sache, dazu würden wir dann zu spät zu Hause ankommen, da wir ja den nächsten Tag wieder zur Schule mussten. Hier sind noch ein paar Bilder von der Brücke und der ältesten Straße Hsinchus:





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Am 12.10. hatte ich einen der schönsten Tage bisher. Wir hatten ein Treffen mit fast allen Austauschschülern in Zhongli, der zentralen Stadt unseres Distrikts, organisiert. Als ich ankam war noch niemand da. Nach einigen Minuten habe ich zwei weitere Austauschschüler getroffen. Wie haben dann zusammen vor dem Bahnhof auf LE anderen gewartet. Wir kamen krümelweise zusammen. Und dann hat auch noch ein Obdachloser für lustige Stimmung gesorgt, da er nur Chinesisch konnte und sich UMBEDINGT mit allen unterhalten wollte. Als dann angefangen hat jemanden anzutatschen sind wir weg gegangen. Er wollte sowieso nur Geld haben. Zufälliger Weise kamen zu dem Treffen auch zwei weitere Austauschschüler aus Deutschland mit. Sie leben in Taoyuan und sind im Distrikt 3480 direkt nördlich unseres. Ein paar Leute von uns kennen sie irgendwoher und haben sie mitgebracht. Schön mal wieder wen zu kennen! War ganz lustig mal wieder mehr Deutsch als Englisch zu sprechen. Dann sind wir alle los gegangen um einen Laden namens Oh-La-La zu finden. Wir wollten dort Mittag essen. Nach zwei Anläufen wär es auch schon um eins und wir haben es endlich gefunden. Wir waren ca. 20 Leute, es ist also nicht leicht ohne "Hey foreigners! Let's make a photo!!!" durch die Straßen zu kommen. Im Laden haben wir uns erstmal sechs Tische zusammen gestellt um alle beieinander sein zu können. Alleine die Bestellung aufzunehmen hat mehr als 20 Minuten für die ersten drei Tische gedauert, also bin ich mit vier anderen ungeduldigen Leuten zu KFC gegangen. Gute Idee! Wir waren eher wieder im Laden mit unserem Essen, als dass die ersten ihr Essen bekommen haben. Wir waren im Oh-La-La bis halb 2 und sind dann mit Schwierigkeiten beim bezahlen endlich weitergegangen. Das nächste Ziel war ein MTV. Dort angekommen haben wir uns für einen Film entschieden, den wir alle in einem riesigen Raum mit Couches gesehen haben. "Projekt X" kannten einige noch nicht, daher war das ein Muss. Leider müssten einige schon nach Hause gehen oder hatten Verabredungen mit anderen Leuten. Wir waren nur noch 15 und mein deutscher Freund Moritz hatte die ganze Zeit Bauchschmerzen. Wir haben uns aber nicht beirren lassen und hatten eine super Zeit! Nach dem Film sind wir ca. 20 Minuten zum nächsten "Night Market" gelaufen und haben unser Abendessen gekauft. Es gab alles von Pizza bis Schlangenfleisch! Natürlich gabs wieder mal Ramsch und sinnloses Zeug. Als Abendbrot hatte ich wirklich mal Brot mit Chili und Tomaten darauf und einem japanischen Eiskuchen. An sich perfekte Mischung! Ich liebe die Nachtmärkte. Natürlich wurden wir wiedermal zerstreut und haben ewig gebraucht um uns wiederzufinden. Advanced sind wir Richtung Bahnhof gelaufen, da es schon spät wurde. Der letzte Stop vor der Rückfahrt wär der 24h Mc Donald's. Das eher füllende Abendbrot dort war genau richtig! Ein gewohntes Gefühl vom Essen, dass man im Mund hat. Dazu die lustige Runde mit jetzt nur noch 13 Leuten. Wir haben gelacht und den ganzen Mc Donald's gestürmt und eingeheizt. Ich glaube nähere Gesprächsthemen sollte ich nicht beschreiben, ich würde mich in der Menge verlieren. Ca. 21 Uhr sind wir dann mit dem Zug wieder Richtung Taoyuan gefahren. Ein Austauschschüler lebt direkt hinter dem Bahnhof, er hatte es nicht weit. Ich und andere 7 Leute sind in Richtung Taoyuan gefahren und drei, inclusive mir, leben in Nei Li. Dieser Tag ist eingeschweißt in mein Gedächtnis! Ich werde das niemals vergessen!
Ein paar Bilder:




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Am darauffolgenden Tag den 13.10. hatte ich nicht eine Minute Zeit. Schon morgens musste ich zur Schule. Es war die Willkommensparty vom Music Club. Wir wurden fix in 6 Gruppen geteilt und haben dann Spiele gegeneinander gespielt, die leider gar nichts mit Music zu tun hatten. Es war wiedermal eher Zeitverschwendung, da man viel produktiver an die Musik rangehen könnte. Der wichtigere Part war am Nachmittag, das Problem dabei war, dass ich nachmittags mit meiner Gastfamilie in den Zoo von Taipei gehen wollte. Also musste ich zum Mittag nach Hause gehen. Dafür war mein Nachmittag aber wirklich schön! Der Zoo ist echt verdammt groß!!! Nicht wie in Hsinchu mit Gehege neben Gehege. Man musste wirklich mal 5 Minuten durchs Grün laufen. Dazu ist der Zoo nicht mitten in Taipei, sondern hinter dem ersten Berg am Rande der Stadt. Er kann sich also in alle Richtungen weiter ausweiten! Schon in der Größe haben wir knappe 4 Stunden gebraucht um fast alle Gehege und Wege einmal abzulaufen. Die Tiere sind atemberaubend. Sie sind entweder Hautnah neben einem oder nur schwer zu sehen. Das war ein Glück nur der Fall bei wenigen eher normalen Tieren. Außer bei dem Panda... Den hätte ich gerne mal gesehen! Ich habe zum ersten Mal einen roten Panda gesehen, sie sind extrem Naturgefährdet und viele viele Lemuren Affen, die nur auf Madagaskar leben. Der Zoo war in Kontinente unterteilt, sodass man immer Tiere zusammen sah, die auch, rein theoretisch, in der Natur so leben können. Natürlich hatte der Zoo keine Schlangen in Außengehen, dafür ein großes Reptilienhaus, auch mit heimischen Schlangen. Zwei Schlangen die aus Taiwan kamen sind hoch giftig. Eine wird hier "100 Schritte Schlange" genannt, da man wenn man gebissen wurde nur noch 100 Schritte wagen kann! Hier sind ein paar Bilder vom Zoo:

Sry, Bilder kommen noch!

Nachdem Zoobesuch wollten wir zu Abend essen. Dazu sind wir per Seilbahn zum nächsten Ort gefahren. Wir müssten zwar eine halbe Stunde warten, aber wir haben dann doch noch die beste Zeit erwischt, die Seilbahn zu nutzen. Mein Gastvater hat einige sehr beeindruckende Bilder gemacht! Dazu musste die Kamera auch mal außerhalb der Gondel hängen! Hier eine Kostprobe:

Sry , Bilder kommen noch!

Als wir angekommen sind, waren wir in einem bekannten Ort. Māokōng ist sein Name, und er ist für seinen Tee bekannt! Wir sind dann bergaufwärts gewandert um eine nicht-überfüllte Gaststätte zu finden. Die letzt in der Reihe war zwar voll, aber meine Gasteltern wollten dort bleiben. Dort kocht nämlich ein berühmter Koch, und das essen war wirklich gut! Wir haben zwar eine halbe Stunde auf einen Sitzplatz warten müssen, aber das ist nichts im Gegensatz zum Berliner Hard Rock Café (2 Stunden für Platz und dann noch eine halbe Stunde für Essen). Zu essen gab es "Fried-Rice" zwei verschiedene Sorten Salat und richtig gutes Rindfleisch. Jeder bediente sich wie immer. Nach ca. 20 Minuten essen und dann noch 10 Minuten Māo-Tee trinken sind wir auch wieder zur Seilbahnstation und Richtung Parkplatz gefahren. Als wir zu Hause waren hatte ich leichte Kopfschmerzen, da ich den Tag zu wenig getrunken hatte. Ich habe meine Wasserflasche immer vergessen aufzufüllen und an sich war der Tag der heißeste in der ganzen Woche! Ich hatte ein wenig Sonnenbrand auf der Nase und an meinem Nacken. Trotzdem ein schöner und angenehmer Tag!
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Seit Montag den 14.10. ist der Sportwahn über die Schule gekommen. Seitdem Tg ist jede Mittagspause und nachmittags eine Stunde das Sportfest. Es wird Tau gezogen, gerannt, gesprungen, Basketball gespielt, Volleyball gespielt und getanzt. Alles ist wie ein riesiges Tunier! Mit 2200 Schülern und so vielen Sportarten braucht das seine Zeit! In meiner deutschen Schule hatten wir "nur" einen ganzen Tag... Beim Rennen haben wir acht Vertreter aus unserer Klasse. Vier Mädchen und vier Jungen. Es gibt dann vier Einteilungen 100, 400, 200, 800 Meter laufen. Wir haben, meines Gewissens nach nur 100 m mit den Jungs gewonnen. Dann beim Tauziehen war ich mit in der Besetzung. Wir haben leider ganz knapp verloren. Der Hochsprung ist leider nur für 2./3. Klassenstufen. Beim Tanzen, das wird nächste Woche am Samstag sein müssen wir eine Choreografie einstudieren und die einmalig Tanzen. Nicht schwer, denn es sind nur 4 Teile, und die werden einfach immer mit beiden Seiten des Körpers nacheinander ausgeführt. Ich bin wirklich gespannt wie das dann wird! Nebenbei, ich bin Montags und Freitags Nachmittags in der Klasse 206 und in der 2. Klassenstufe war am Mittwoch den 16.10. ein English-Song Contest. Diese Klasse hat seit drei Wochen immer dafür geübt und ihn letztlich gewonnen! Ihre Choreografie und ihr Gesang war weit besser als andere und sie haben echt keinen Fehler gemacht. Sogar die Jungs waren voller Enthusiasmus dabei! Die Klasse ist die Sprachenklasse, und wir Austauschschüler an der Schule dürfen ihnen unsere Sprachen beibringen. Das ist extrem lustig aber auch schwer! Wie soll man auch ein Rachen-R beschreiben? Wir können dass ja einfach! Schon bei dem Wort "Entschuldigung", was wirklich nicht leicht aber wichtig ist, scheitern die meisten. Trotzdem versuchen sie immer wenn sie mich sehen mich auf Deutsch zu begrüßen, sowas macht Freude :)
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So jetzt sitze ich schon drei Tage an diesem Blogabschnitt! Endlich und letztlich bin ich doch mal fertig geworden! Nebenbei ist vieles passiert, gerade haben wir eine Kakerlake, die ca. 4 cm lang ist erschlagen und als ich angefangen hab das hier zu schreiben saß ich noch in meiner Klasse und hätte bei Geografie aufpassen sollen. Das juckt mich aber eher wenig, da ich bis auf Diagramme nicht verstehen kann. Die Lehrer wissen das und sind sehr rücksichtsvoll! Ich hoffe euch gefällt wie ich schreibe und falls ich mich verschreibe, nehmt es mir nicht übel! 濧不起,我很忙。(Entschuldigt bitte, Ich bin sehr beschäftigt)
In diesem Sinne
Lg aus Taiwan
Euer Yannic

R.I.P.